Bienenblog: Die Marillen frieren die Bienen wachsen
Die Marillen frieren die Bienen wachsen – der April 2020 ist ein wunderschöner Monat. Aber es ist sehr sehr trocken. Die Trockenheit macht der Landwirtschaft zu schaffen. Den Bienen tut es nicht so viel. Sie finden blühende Bäume. Nur die Marillenernte in der Wachau wird durch zwei kalte Tage gefährdet. Viele Blüten fallen ab, die Marillenbauern zünden in der Früh Feuer zwischen den Bäumen an. Der Rauch dämpft die aufgehenden Sonnenstrahlen. So werden die Blüten langsam erwärmt.
Die Bienenvölker entwickeln sich super. Bei den starken Völkern scheint wenig Platz zu sein. Die Bienen sitzen vor dem Flugloch. Das kann heiße, dass sie wenig Platz haben. Also kontrolliere ich die Völker und sehe, dass sie wirklich sehr stark sind. Ich mache schon die ersten Ableger. Es sind Bienenvölker die sehr rasch wachsen. Die Königinnen sind also sehr fleißig. Es sind junge Bienenköniginnen. Ich entnehme Brutwaben und gebe sie in eine neue Beute. Nach einer Woche kontrolliere ich. Die Bienen haben aus den ganz jungen Maden Königinnenzellen angesetzt. In etwa vier Wochen werden die jungen Bienenköniginnen die ersten Eier legen.
Dann kommt eine Zeit des Wartens. Wenn die junge Königin schlüpft, nach etwa 16 Tagen, fliegt sie los. Auf den berühmten Hochzeitsflug. Beim Hochzeitsflug wird sie von Drohnen während des Fluges begattet. Die sterben danach, die junge Bienenkönigin kehrt zu ihrem Volk zurück – hoffentlich! Denn es kann immer mit ihr etwas passieren. Dann ist das Volk – in der Natur – dem Tod geweiht.
Es ist immer wieder schön zu beobachten, dass die Bienenvölker so explodieren. Es kommt mir vor, dass sie in diesem Frühjahr besonders stark wachsen.
Dabei geht es den Bienen gut! Sie fliegen und sitzen alle gemeinsam. Unsere Welt wird dagegen von Covit 19 beherrscht. Wir sitzen zu Hause und treffen unsere Familien nicht. Gut ist nur, dass ich wenigstens ohne Maske zu den Bienen fahren darf. Und im Bienengarten bekomme ich Besuch von einem wunderschönen Feuersalamander.